Häuser und Haustypen

Welche Häuser kann man bauen?

Reihenhaus, Villa oder Bungalow - der passende Haustyp

Wer ein Baugrundstück kauft, hat wahrscheinlich schon eine bestimmte Vorstellung, wie er sein Traumhaus bauen möchte. Die Bebauung mit einem bestimmten Haus ist meist durch einen Bebauungsplan eingegrenzt. Wenn bereits feststeht, welcher Haustyp es sein soll, muss ein geeignetes Grundstück gesucht werden.

Grundsätzlich kann man folgende Häuser bauen:

  1. Der Bungalow - als Standardversion oder Winkelbungalow
  2. Die Stadtvilla - erfreut sich seit Jahren hoher Beliebtheit
  3. Das Stadthaus - oft der Lückenfüller in Städten mit kleinen Grundstücken
  4. Das Pulthaus - mit seinem schrägen Dach nicht überall möglich
  5. Das Bauhaus - der schlichte Würfel mit Ecken und Kanten
  6. Die Villa - der Klassiker und Ferrari unter den Häusern
  7. Das Herrenhaus - das Beste was Architektur zu bieten hat

Der richtige Haustyp ist immer ein Kompromiss aus:
Ästhetik, Baukosten, Raumaufteilung (Grundriss) und der zulässigen Bauarten.


Ein meist eingeschossigen Bungalow bauen

Bungalows: Bestehen in der Regel nur aus einen Keller und dem Erdgeschoss. Es gibt den Bungalow als quadratischen, rechteckigen oder Winkelbungalow. Eher selten gibt es eine erste Etage. Beim Bungalow muss darauf geachtet werden, dass die Grundstücksfläche für den Bau ausreicht. Vorteil: Das Haus kann komplett barrierefrei gebaut werden.

Ein Bungalow bauen - individuell nach Wunsch des Bauherren
Einen Bungalow individuell bauen. Was kostet ein Bungalow und worauf muss man achten? Die genaue Planung beim Grundriss und beim Budget sind das A und O beim Bau eines Bungalows.

Eine sehr beliebte Stadtvilla bauen

Stadtvillen: Gehören seit Jahren zu den besonders beliebten Haustypen. Diese Häuser lehnen sich an Villen an, sind aber nicht ganz so groß und so hochpreisig. Auch auf kleineren Grundstücken kommt diese Haustyp gut zur Geltung. Manche sind sehr modern, andere Stadtvillen sind klassisch mit Säulen und leichten Stuckelementen ausgestattet. Helle Farben mit imposanten Eingängen überwiegen bei dieser Architektur.


Ein modernes Bauhaus bauen

Bauhäuser: Ein schlichter bzw. moderner Baukörper in form eines Würfels, überzeugt immer mehr Bauherren. Große Fensterfronten, helle Farbtöne, Flachdächer und kubische Formen dominieren diesen Haustyp. Im Bad oder Küche werden oft sehr schmale Fenster eingesetzt, da diese in der Regel nur zum Lüften dienen. Hauptvorteil ist, dass durch das Flachdach, die obere Etage komplett als Wohnraum genutzt werden kann.    

Bei der Hausplanung ist der richtige Haustyp das entscheidende Kriterium für die Ermittlung der Hausbaukosten. Der Architekt oder die ausführende Hausbau-Firma, sollte den angehenden Bauherren auf seine Bedürfnisse optimal beraten und den passenden Haustypen für die Raumaufteilung empfehlen.

Moderne Häuser im Bauhausstil
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Was kostet ein Haus?

Hausbau wird jedes Jahr teurer. Ein Haus zu bauen ist für viele Mieter ein Traum. Einige private Bauherren müssen ihre Pläne jedoch aufgrund der ständig steigenden Kosten verschieben. Wer sich jetzt für den Bau eines Hauses entscheidet, muss damit rechnen, fast 10 % mehr zu zahlen als diejenigen, die im Jahr 2020 ein Einfamilienhaus errichten. Die durchschnittlichen Kosten für den Bau eines 120 m² großen einstöckigen Hauses werden 2021 auf ca. 240.000 EUR netto geschätzt (ein Anstieg von über 9 % im Vergleich zu 2020), die eines 150 m² großen einstöckigen Gebäudes auf ca. 300.000 EUR netto (ein Anstieg von über 8,5 % im Vergleich zu 2020).

Um die Kosten für den Bau eines bestimmten Einfamilienhauses genau zu bestimmen, müssen mehrere Bauphasen berücksichtigt werden.

  • Phase 1: Fundament (Bodenplatte), tragende Wände und Trennwände, Decken, Treppen und Dach.
  • Phase 2: Das geschlossene Haus umfasst neben den oben genannten Elementen auch Fenster, Eingangstür und Garagentor
  • Phase 3: Der Bauträger führt zusätzlich die Dämmung, Innenausbau, Böden, Decken, Putz und Fensterbänken (außen und innen) aus.
Es ist daran zu denken, dass fertige Haus-Projekte in der Regel die letzte Bauphase, d. h. die Fertigstellung und Einrichtung des Innenraums, nicht berücksichtigen. Vor allem wegen der großen Preisspanne bei den Ausbaumaterialien und dem individuellen Geschmack der Bauherren.

Bei der Schlussphase der Errichtung eines Einfamilienhauses kommt der Moment, wo der Bauherr sparen kann, wenn er beschließt, bestimmte Arbeiten in Eigenregie durchzuführen. Er spart die Arbeitskosten, z. B. wenn er die Fliesen auf dem Boden verlegt und die Wände streicht oder die Innentüren selbst einbaut.


Beim Hausbau die Nebenkosten nicht vergessen

Zu den oben genannten Kosten kommen noch die Kosten für den Kauf und die Erschließung des Grundstücks, Haus-Planungskosten (Architekt) , den Kauf und die Montage der Ausbaumaterialien und den Kauf der Möbel hinzu. Der Bauherr sollte auch die Kosten berücksichtigen, die mit der Erschließung des Grundstücks um das Haus herum verbunden sind - wir sprechen hier von der Anlage von Terrassen, Gartenwegen, dem Pflanzen von Bäumen und Pflanzen oder dem Anlegen eines Zauns mit einem Tor und einer Pforte.

Darüber hinaus muss jeder Bauherr bereits vor Beginn der Rohbauarbeiten die Kosten für die Baudokumentation sowie die Kosten für den Wasser- und Stromanschluss des Grundstücks einkalkulieren. Diese Kosten hängen weitgehend von der Lage des Baugrundstücks ab.


Kosten für das Dach

Eine der schwierigsten und zugleich teuersten Phasen des Hausbaus ist die Herstellung des Daches, das das letzte Element des offenen Rohbaus ist. Die Kosten dieses Vorhabens sind aufzuteilen in die Ausführung des Dachstuhls und dessen Fertigstellung mit dem gewählten Dachmaterial sowie zusätzlicher Arbeiten.

Im ersten Fall handelt es sich um den Kauf und die Ausführung des Dachstuhls, den Kauf und die Ausführung der Dachhaut und den Kauf und die Verlegung der Deckschicht, z. B. Keramikziegel oder Metallblech. Im zweiten Fall geht es um die Anschaffung und den Einbau von Dachrinnen, Dämmung und Traufe, sowie um den Bau einer Dachluke.

Die Gesamtkosten für die Ausführung des Daches hängen vor allem von der Fläche, der Form und den Preisen der einzelnen vom Bauherrn ausgewählten Komponenten ab. Bei einstöckigen Häusern ist das Dach in der Regel die teuerste Bauphase. So belaufen sich beispielsweise die durchschnittlichen Kosten für die Errichtung eines 100 m² großen einstöckigen Hauses auf ca. 35.000 EUR netto, während sie bei einem 150 m² großen zweistöckigen Haus nur ca. 39.000 EUR netto betragen.


Hausbaukosten vs. Preis pro m²

Bitte beachten Sie, dass die oben genannten Hausbaukosten nur Durchschnittswerte für Gebäude sind, die in ganz Deutschland errichtet wurden. Um das erforderliche Budget und damit die Höhe des Kredits genau zu bestimmen und um Probleme mit dem Tempo der Arbeiten und den Zahlungen für Material und Arbeit zu vermeiden, sollten Sie Ihre Bedürfnisse genau definieren. Auf dieser Grundlage sollten Sie einen guten Entwurf erstellen, wobei Sie nicht vergessen sollten, alle möglichen Kosten zu berücksichtigen, vom Grundstückskauf bis zur Einrichtung des Hauses.

Die durchschnittlichen Kosten für den Bau eines Hauses können nicht nur auf der Grundlage der Gesamtkosten, sondern auch auf der Grundlage des Preises pro 1 m² berücksichtigt werden. Dies ist eine Praxis, die sowohl von den Investoren selbst als auch von den Banken, die ihnen Kredite gewähren, häufig angewandt wird. Es ist jedoch zu bedenken, dass der Preis pro m² von vielen Faktoren abhängt:

  • Lage der Immobilie
  • Preise für Materialien
  • Preise für Bauarbeiten in der bestimmten Region,
  • gewählte Bauweise und Bautechnologie.

Kosten für die Fertigstellung des Hauses durch einen Bauträger

Wenn wir ein Haus in einem geschlossenen Rohbau haben, können wir mit der dem Ausbau des Hauses beginnen:

  • Isolierung
  • der Inneninstallationen (Elektro, Sanitär und Heizung)
  • Belegen der Böden
  • Decken
  • das Verputzen der Wände
  • Fensterbänke

Also mit allem, was einen Ausbauzustand ausmacht. Je größer die Fläche des Gebäudes ist, desto teurer wird es, das Haus vom rohen Zustand in den Ausbau-Zustand zu bringen. Der teuerste Arbeitsschritt ist hier der Kauf und die Fertigstellung aller notwendigen Inneninstallationen - Elektro, Sanitär und Heizung. Für ein einstöckiges Haus mit einer Fläche von 120 m² zahlt man derzeit durchschnittlich etwa 80.000 EUR netto, während man für ein zweistöckiges Haus mit einer Fläche von 150 m² durchschnittlich etwa 110.000EUR netto zahlt.

Die Gesamtkosten für den Hausbau werden stark durch den Kauf eines Grundstücks beeinflusst, der weitgehend von der Kauf-Region abhängt, sowie durch die Erschließung des Grundstücks.

Fallen die Hausbau-Preise wieder?

Nein, wenn man bedenkt, dass auf dem Immobilienmarkt seit einigen Jahren ein starker Aufwärtstrend zu verzeichnen ist. Die Preise werden unter anderem durch den sich noch wachsenden Bauträgermarkt beeinflusst, der eine Rekordzahl von Wohnungsverkäufen vorweisen kann. Auch die ständig steigenden Kosten für Bauleistungen sind von Bedeutung - es ist zu bedenken, dass nur wenige private Bauherren die Zeit und die Fähigkeiten haben, zumindest einen Teil der Arbeiten selbst auszuführen, insbesondere wenn es um Maurer-, Isolierungs-, Elektro- oder Klempner-Arbeiten geht. Auch Baumaterialien sind teurer geworden und müssen laut Baugesetz von guter Qualität sein, was insbesondere für Dämmelemente, Heizung und Fenster gilt.


Sollte man mit dem Bau eines Hauses warten?

Bislang gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Baukosten sinken werden. Ganz im Gegenteil. Man muss bedenken, dass  durch das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) strenge Vorschriften für die Dämmwerte eines Gebäudes am 01.11.2020 in Kraft getreten sind! Wie man sich leicht denken kann, wird dies die Bauherren zu weiteren zusätzlichen Kosten zwingen, die mit der Verwendung von Materialien höchster Qualität verbunden sind. Es deutet auch nichts darauf hin, dass sich der dynamisch steigende Hausbau-Markt abschwächen wird. Hinzu kommt, dass wir möglicherweise immer weniger gute Baufirmen zur Verfügung haben, da diese es schwer haben gute Mitarbeiter zu finden. Wenn wir ein Haus bauen wollen, sollten wir es so schnell wie möglich tun.

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Bungalow Häuser

Grundsätzlich haben Bauherren jedoch auch bei der Auswahl des passenden Haustyps die Qual der Wahl. Anregungen und Informationen zu den verschiedenen Haustypen, zu Fertighäusern oder Häusern in Massivbauweise, Baukosten und Gestaltungsmöglichkeiten bieten Musterhausparks. Hier präsentieren sich zahlreiche Hausbaufirmen mit ihren Häusern. Die Musterhäuser können in aller Ruhe besichtigt und begutachtet werden.

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